RSV Impfung: Diskussion um Nirsevimab (Beyfortus©)

Sorgt Nirsevimab (Beyfortus©) für mehr Infektionen, als es verhindert?

Der gentechnisch hergestellte monoklonale Antikörper Nirsevimab, der trotz noch fehlender Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit (umgedrehtes schwarzes Dreieck) schon in der Laienpresse als „RSV-Impfung“ und „Gamechanger“ vermarktet wird, sorgt in der Fachwelt für Diskussionen wegen Bedenken zur Sicherheit in der Anwendung.

Es gibt Hinweise aus einer Phase 1b/2a – Studie, dass Beyfortus© für mehr Infektionen sorgt, als es verhindert. Zusätzlich kam es in den später folgenden Phase-3-Studien zu mehr Todesfälle in der Medikamenten-Gruppe als in der Placebo-Gruppe, weswegen das japanische MedCheck nach einer Analyse der Daten grundsätzlich von der Anwendung abrät. Im September 2024 hat die französische Wissenschaftlerin Hélèn Banoun eine umfassende Übersicht zur Datenlage geschrieben und darauf aufmerksam gemacht, dass es in Frankreich insgesamt keine Reduzierung der Hospitalisierungen gab, sondern eher eine leichte Zunahme. Auch die Todesraten in der ersten Lebenswoche scheinen im gleichen Zeitraum leicht gestiegen zu sein. Schadet Nirsevimab mehr, als es nützt?

 

Es gab eine Verzögerung in der Publikation. Vollständiger Artikel wird in Kürze aufgeschaltet.

 

 

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