Impffolgen und ihre homöopathische Behandlung – Teil 2

Störungen des Nervensystems

Der homöopathische Arzt Dr. Jens Wurster hat in den letzten Monaten mehr als 400 Fälle von Nebenwirkungen der neuartigen Impfstoffe im Zuge der Corona-Impfungen dokumentiert. In diesem Artikel möchte er anhand von Beispielfällen aufzeigen, welche vielversprechenden Möglichkeiten die Homöopathie und die Naturheilkunde bei der Behandlung von Beschwerden nach einer Covid-Impfung bieten können. Denn die Homöopathie ist eine wunderbare Heilkunst: Sie hilft nicht nur im Falle einer Infektion, sondern kann auch mögliche Impffolgen wirksam lindern.

Ein Erfahrungsbericht

Meiner Erfahrung nach reagieren Patienten, die nach einer Impfung mit den genbasierten Corona-Impfstoffen (mRNA-Vakzine und Vektorimpfstoffe) unerwünschte Reaktionen entwickelt haben, sehr gut auf homöopathische Arzneien. Die Behandlung ist jedoch komplexer als bei der akuten Form der Covid-19-Erkrankung und gehört auf jeden Fall in die Hände eines erfahrenen Homöopathen.

Mein Anliegen als Arzt ist es, betroffenen Patienten zu helfen und aufzuzeigen, wie man aufgetretene Nebenwirkungen der Impfungen mit bestimmten homöopathischen Mitteln und Nahrungsergänzungsmitteln behandeln kann. Außerdem ist es möglich, bereits im Vorfeld die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen zu reduzieren, sodass z. B. das Risiko einer allergischen Reaktion oder einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) verringert werden kann. Viele Menschen sind nach den Impfungen auch chronisch krank geworden oder fühlen sich ständig müde und erschöpft. Auch in diesen Fällen kann es möglich sein, die Gesundheit zurückzuerlangen und wieder ein normales Leben zu führen.

Homöopathische Behandlung vor der Impfung

Vor der Impfung gebe ich in der Regel Apis C200, um allergische Reaktionen bereits im Vorfeld zu vermeiden. Apis wirkt bei ödematösen Schwellungen, die im Gesicht oder auch am ganzen Körper auftreten können, sowie bei allergischen Hautreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock.

Häufig beobachtete Impfnebenwirkungen

Manche Patienten entwickeln nach einer Impfung mit den genbasierten Impfstoffen auch Nervenstörungen wie:

Störungen des Nervensystems
– Schwindelzustände
– Taubheitsgefühle
– Zuckungen
– Krämpfe
– Guillain-Barré-Syndrom*

(*schweres neurologisches Krankheitsbild, bei dem es zur Entzündung der Myelinschicht der peripheren Nerven kommt, sodass die Nervenfasern keine Reize mehr übertragen. Die Symptome reichen von Sensibilitätsstörungen bis hin zu akuten generalisierten Lähmungen.)

Fall: Schwindelzustände nach Impfung

Eine 54-jährige Frau litt seit ihrer BioNTech/Pfizer-Impfung unter Schwindelzuständen und Bluthochdruck (das beobachten wir oft). Zudem hatte sie Herzrhythmus- und Denkstörungen, die zu Therapiebeginn bereits seit mehr als 3 Monaten bestanden.

Therapie:

Aufgrund ihres Schwindels und einer Art Leeregefühl im Kopf bekam die Patientin Phosphorus C200 (das Auftreten von Schwindel nach einer Impfung ist häufig ein Hinweis auf Phosphorus). Zusätzlich erhielt sie spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit u. a. Vitamin” C, Zink, Niacin, Olivenblatt- und Holunderbeeren-Extrakten sowie Zeolith zum Ausleiten. Nach Phosphorus besserten sich innerhalb von 14 Tagen alle Schwindelsymptome, und das Leeregefühl im Kopf verschwand vollständig. Auch der Blutdruck normalisierte sich und die Herzrhythmusstörungen verschwanden.

 

Über den Autor
Dr. med. Jens Wurster ist als homöopathischer Arzt in eigener Praxis in Minusio (Ortsteil von Locarno, Schweiz) tätig. Er arbeitete mehr als 20 Jahre mit Dr. Spinedi in der Krebsklinik Clinica Dr. Spinedi im Tessin. Außerdem ist er Autor des Buches „Die homöopathische Behandlung und Heilung von Krebs und metastasierenden Tumoren“.
Dr. Wurster gehört zu den namhaften Homöopathen, die im Rahmen des Online-Homöopathie-Kongresses United to Heal ihre Erkenntnisse und Erfahrungen in der homöopathischen Behandlung von Covid-19 mitgeteilt haben.

 

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschliesslich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens.

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