ALETHEIA Sommerfest | Erlebnis-Bericht

Liebe ALETHEIA-Menschen

Mein Fest der Leichtigkeit hat bereits einen Tag vor Festbeginn, am Freitag früh um 9.30 Uhr, in Beromünster begonnen, als Helferin für die «leichten Arbeiten», wie es so schön hiess… Wir haben dann doch noch die letzten schweren Vorbereitungen fürs Sommerfest getroffen, die letzten Zelte aufgestellt, Kühlschränke und Pianos von A nach B transportiert, behindertengerechte Wege mit Gartenplatten gebaut, Stühle und Tische für ca. 800 Menschen geputzt und eine Schutzburg zur Strasse hin gebaut, da kämen nicht mal mehr die Römer durch…

Um 18 Uhr war auch ich mit meinen Kräften am Ende, doch Inge, unsere Super-Organisatorin, hat noch bis 3 Uhr in der Früh weiter gemacht, damit sie um 5 Uhr wieder weiterfahren konnte. Ihre linken und rechten Hände, Janine und Nadja, waren immer und überall zu erreichen und im Dauereinsatz – ein ganz grosses Dankeschön, ohne Euren Effort hätte es das Fest nicht gegeben.

Das Gelände vom KKLB (Kunst und Kultur im Landessender Beromünster), welches neu von Heinz und Anda (dieselben Gastgeber vom letzten Sommerfest in Luzern) übernommen wurde, war ein idealer Ort, um etwas abseits von der Welt einfach mit lieben Menschen die Leichtigkeit des Seins zusammen zu geniessen.

Am Samstag, 1. Juli, durften wir dann hinter dem Festgelände auf der eigens für ALETHEIA von der Polizei gesperrten Kantonsstrasse unsere Autos parken.

Der Anmeldeprozess war einfach und verlief reibungslos. Das System mit den Wertebons hat super funktioniert, Bargeld gegen Bons und dann konnte man sich kulinarisch verpflegen. Die Temperaturen hätten etwas höher sein dürfen. Die Sonne grüsste zuerst noch zwischen den Wolken, doch auch Wind und etwas Regen wollten uns auch noch begleiten. Drinnen konnte man sich jederzeit wieder aufwärmen, denn dort spielte das Programm, welches auch nach draussen via Lautsprecher übertragen wurde und gut verfolgt werden konnte. Die Musik, am Piano von Maria und die Violine von Rebecca und der Gesang von Ramon und Nicole, zogen viele Ohren an. Klassische Stücke und zum Abschluss noch «Vivo per lei», es war wunderbar und ungezwungen.

Dann eröffnete Inge das Redner-Programm und die Göttin ALETHEIA hat sich uns vorgestellt.

Andreas hiess die Gäste im Namen des Vorstandes willkommen und Björn, der Co-Präsident, bot uns eine witzreiche Zusammenfassung der letzten Jahre Zeitgeschichte.

Danach genossen wir vegane Crèpes und lokale Drinks, bis sich das Aussen-Festgelände zu leeren begann, denn um 14.30 Uhr stand die Welt still. Jeder drängte sich eng in den Fest-Saal, um den Worten Sucharit Bhakdi’s zu lauschen. Er erklärte uns, improvisiert mit Notenheft, Programmzettel und Wasserglas, das Buch des Lebens und wie DNA in mRNA umgeschrieben wird und was die neusten Forschungsergebnisse über die Gen-Experimente heute aussagen können.

Die Kleinsten wurden auch nicht vergessen, Eis-Crèmes, Erdbeeren und der Zauberer Tom Thomson versüssten den Kindern den Tag.

Am späteren Nachmittag wurde es wieder enger im Innenbereich, da niemand das Programm von Andreas Thiel verpassen wollte. Er erzählte uns von den vedischen Schriften und wenn man von allem alles wegnimmt, immer noch alles da ist. Wunderbar.

Danach wurde es alpenrockig mit WillyTell und Eveline, das rockige Jodeln passte super zum Veggie-Curry und einer Bratwurst.

Wir schafften es dann auch noch in die letzte Film-Vorführung im Keller-Kino, um die Komödie «Les Sanspapiers» aus der Feder von Andreas Thiel zu schauen. Es soll eine ganze Film-Serie entstehen und ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn zwei weitere Teile der Fortsetzung erscheinen werden, denn wir haben alle in dieser Komödie des Lebens Tränen gelacht, wirklich sehr zu empfehlen.

Als wir aus den «Dumbs» des KKLB heraufkamen, hat sich die musikalische Stimmung den härteren Tönen von Sam Moser gewidmet, es wurde getanzt und immer noch ausgelassen gefeiert. Mittlerweile waren schon einige gegangen und nach Anbruch der Dunkelheit gegen 22 Uhr verliessen auch wir das «Fest der Leichtigkeit» um noch einen Schlummertrunk in der nahen Camping-Bar zu nehmen und uns anschliessend in unsere Betten des Wohnmobils zu kuscheln, denn die Heimreise wäre doch etwas zu lang gewesen.

Es war wunderbar, die Beziehungen (neue Währung) zu pflegen, neue Gesichter zu sehen und ungezwungen und leicht mit der «ALETHEIA Familie» zu feiern. Es waren ca. 1300 Gäste, die ohne Zwischenfälle und in aller Leichtigkeit die Menschlichkeit gepflegt haben.

Danke an alle, die dies möglich gemacht haben und herzlichen Dank an alle Wichtel, die danach noch aufgeräumt haben.

Mit sommerlichen Grüssen
Tamara

Tamara Nadja Fretz

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