Affenpocken das neue Panikmache- und Impfzwang-Objekt der Machtelite?

Mpox: ein Internationaler Gesundheitsnotstand oder ein lokales afrikanisches Problem?

Am 14. August 2024 hat der Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Ghebreyesus, aufgrund eines Mpox-Ausbruches in Afrika eine gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite (Public Health Emergency of International Concern, kurz PHEIC) ausgesprochen.

Die französische Pharmazeutin und Biologin Hélène Banoun kommentierte die Notiz, bezugnehmend auf den Bericht der WHO zum Thema, folgendermassen:

  • Letalität (2022-2024) = 0,2%.
  • Übertragung von Fällen weltweit rückläufig außer in Afrika
  • 96,4% der Fälle = junge Männer (29-41)
  • Ansteckung durch sexuellen Kontakt in 83,8% der Fälle
  • circa die Hälfte davon ist HIV-positiv

und fragt zurecht: Ist Panik angebracht?

Sie weist auch auf den Bericht der ECDC hin, der beschreibt, dass

  • nur ca. 10% der verdächtigen Fälle im Labor bestätigt werden und
  • dass auch in Europa die Übertragung vor allem in MSM-Netzwerken (Männer, die Sex mit anderen Männern haben) stattfindet und
  • dass die von der WHO gefürchtete Variante Clade I nur in Afrika zirkuliert

auf Ourworldindata stellt sich die Evolution der bestätigten Fälle seit 2022 wie folgt dar:

Es werden auf Ourworldindata kumulativ seit dem 1. Mai 2022 weltweit 225 laborbestätigte Tote verzeichnet (Stand 25.8.24).

Warum soll das jetzt ein Internationaler Gesundheitsnotstand sein?

Zeitgleich sterben viel mehr Menschen in Afrika und anderen Entwicklungsländern an Tuberkulose, Malaria und zudem stirbt weltweit alle 10 Sekunden ein Kind an Hunger, wäre das nicht viel dringender zu bekämpfen?

Auch die afrikanische Gruppe SAVIMS kritisiert die Berichterstattung zum Thema deutlich.

Cui bono?

Wer sich schon kritisch mit der WHO, den Änderungen der International Health Regulations (IHR) ihrer Finanzierung beschäftigt hat, wird sich nicht wundern, dass es auch diesmal um viel Geld geht, wie der Generaldirektor der WHO in seinem Statement vom 14. August 2024 darstellt:

“Die WHO rechnet mit einem unmittelbaren Finanzierungsbedarf von zunächst 15 Millionen US-Dollar zur Unterstützung von Überwachungs-, Bereitschafts- und Reaktionsmaßnahmen. Derzeit wird auf allen drei Ebenen der Organisation eine Bedarfsanalyse durchgeführt.

Um eine sofortige Aufstockung der Mittel zu ermöglichen, hat die WHO 1,45 Mio. USD aus dem WHO-Notfallfonds für Notfälle freigegeben und wird in den kommenden Tagen möglicherweise weitere Mittel bereitstellen müssen.”

Wieviele hungrige Kinder könnte man damit ernähren?

Die WHO hat aber nicht vor, durch eine bessere Ernährung der Menschen vor Ort deren Immunsystem zu stärken; das Geld wird benötigt für die Testung, Überwachung und die Bereitstellung von Impfstoffen.

Auch im Tessin ist kürzlich ein Mpox-Fall bekannt gegeben wurden, es soll sich um die Clade II-Variante handeln, die schon seit 2022 in Europa im Umlauf ist, ohne bisher Anlass zur Sorge zu geben.

Von Clade I ist nur ein einziger Fall bisher in Europa (Schweden) gemeldet worden und grundsätzlich ist sicherlich, besonders nach den Erfahrungen der letzten Jahre, gesundes Misstrauen angezeigt, besonders wenn es darum geht, dass etwas mit einem PCR-Test diagnostiziert werden soll, der ja bekanntlich nicht in der Lage ist, Aussagen zur Infektiosität zu machen und wenn als vorbeugende Massnahme eine Impfung proklamiert wird.

Die rettende Impfung?

Zufälligerweise ist schon im März 2024 in der Schweiz eine Impfung zugelassen worden, deren ursprüngliche Indikation Smallpox auf Mpox erweitert wurde. Wer nun glaubt, es handelt sich bei der Impfung um eine herkömmlich zugelassene Impfung, sollte sich lieber ganz genau die Fachinfo im Compendium durchlesen.

Die Zulassung bezieht sich auf den 2013 in der EU unter sog. „aussergewöhnlichen Umständen“ zugelassenen Pockenimpfstoff „Imvanex“, dessen Zulassung 2022 für Mpox erweitert wurde.

Die Medizinrechtlerin Dr. Brigitte Röhrig beschreibt anschaulich in ihrem Kanal, was es damit auf sich hat: wegen der Seltenheit der Krankheit (Pocken und auch Mpox) wurden keine doppelblinde placebokontrollierten klinischen Studien am Menschen vor der Zulassung gemacht, die Zulassung erfolgte nur aufgrund von Tierdaten und Daten aus Beobachtungsstudien.

Diese Zulassung unter „aussergewöhnlichen Umständen“ ist ähnlich der in den USA benutzten  „emergency use authorization”, mit der Jynneos im Jahr 2022 von der FDA für Mpox zugelassen wurde. Was es mit der EUA auf sich hat, wird gut in diesem Artikel vom Brownstone Institut beschrieben, kurz zusammengefasst: Daten zur Sicherheit und Effektivität braucht es nicht.

So wundert es nicht, dass sich auch in der Schweizer Fachinfo der Hinweis mit dem schwarzen Dreieck findet

… zusammen mit der Aussage, dass die Schutzwirkung am Menschen nicht untersucht wurde und man insbesondere keine Wirksamkeitsaussage zur Anwendung bei Kindern, Jugendlichen,  Schwangeren und Stillenden machen kann, die in letzter Zeit immer wieder gerne als Risikogruppe genannt werden.

In Anbetracht der Tatsache, dass die Erkrankung vor allem in Afrika eine Rolle spielt, wo, wie schon ausgeführt, die Gesundheit der Menschen oft schon durch Hungersnöte, Bürgerkriege und schlechte hygienische Verhältnisse sehr beeinträchtigt ist, sollte man in Europa vorsichtiger sein, diese Risikogruppe auch für die europäische Bevölkerung zu benennen. Die Lebensbedingungen sind absolut nicht vergleichbar und wie der Arzt Dr. Wolfgang Wodarg dargestellt hat, gibt es auch verschiedene Differentialdiagnosen, die berücksichtigt werden müssen, ein einfacher PCR-Test reicht nicht.

 Wie immer in der Medizin gilt vor allem: im Zweifel nicht schaden

Dass eine Risiko-Nutzen-Abwertung für absolut jeden medizinischen Eingriff gemacht werden muss, sollte selbstverständlich sein. Ausser der Packungsbeilage kann man auch auf die die Risikomanagement-Zusammenfassung auf der Website von Swissmedic zurückgreifen, die wichtige potenzielle Risiken wie Myocarditis und fehlende Daten zur Anwendung bei Schwangeren oder immunsupprimierten Personen signalisiert (und aufgrund der fehlenden klinischen Studien sicher nur einen kleinen Ausschnitt der möglichen Nebenwirkungen darstellt).

Quelle: https://www.swissmedic.ch/dam/swissmedic/de/dokumente/marktueberwachung/rmp/jynneos_rmp-summary.pdf.download.pdf/Smallpox%20and%20Mpox%20Vaccine%20Modified%20Vaccinia%20Ankara%20Bavarian%20Nordic_Jynneos_RiskManagementPlan.pdf

 

Weiterführende Infos zum Thema Mpox:
https://tkp.at/2024/08/26/affenpocken-afrika-und-die-who/

https://merylnass.substack.com/p/just-found-out-why-the-moneypox-vaccine

Zur WHO, den Änderungen der IHR und dem Pandemievertrag:

www.globale-gesundheit.com

https://abfschweiz.ch/

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