Wir haben auf unserer Website den Ginkgo biloba als Symbol für unsere Anliegen verwendet. Der Ginkgo symbolisiert mit seinem symmetrischen, zweilappigen Blatt die Bipolarität wie sie auch unserem Gehirn eigen ist. Immer mehr nimmt in unserer westlichen Kultur das kausal-analytische Denken der linken Gehirnhälfte überhand. Dadurch werden das analog-synthetische Denken sowie intuitive Fähigkeiten der rechten Hirnhälfte zunehmend geschwächt. Wir möchten diesem, in der heutigen Zeit vorherrschenden Ungleichgewicht entgegentreten. Wissenschaft sollte durch Informationsaustausch, gegenseitigen Respekt und Neugier gekennzeichnet sein. Dabei dürfen wir aber nie vergessen, dass wir Menschen ein ganzheitliches Wesen und ein Teil der Natur sind.
Für ALETHEIA symbolisieren und repräsentieren die Blätter aber auch jeden einzelnen Menschen in der Welt. Der Ginkgo-Baum ist ALETHEIA: die Blätter tragen die Ideen und Informationen als Unterstützung in die Welt hinaus und vereinen die Menschen. Kraft und Robustheit entstehen in der Gemeinschaft von ALETHEIA und werden von den Menschen getragen und weitergegeben.
Ginkgo biloba, der heilige Baum
Der in Asien als heiliger Baum betrachtete Ginkgo biloba wurde von Charles Darwin als «lebendes Fossil» bezeichnet. Die Wurzeln dieser Pflanzen-Familie reichen gegen 300 Millionen Jahre zurück. Auch Johann Wolfang von Goethe ehrte diesen Baum mit einem Gedicht.
Bei der Explosion der Atombombe in Hiroshima wurde in der näheren Umgebung alles ausgelöscht. Lediglich ein Ginkgo-Baum – nur ein Kilometer vom Explosionszentrum entfernt – überlebte die Explosion ohne Schaden. Der daneben stehende vollständig zerstörte Tempel wurde später wieder gebaut und dem Standort des Baumes angepasst. So steht dieser nun in der Mitte zweier Treppenhälften. Auf einer Tafel steht eingraviert: «Nie wieder Hiroshima und wir beten für den Frieden».
Der Ginkgo ist sehr resistent gegen Insekten, Pilze, Bakterien und Viren.
Seinen Namen hat er von den charakteristischen Blättern, die zweilappig sind.
Biologisch gesehen ist diese Pflanze weder ein Laub- noch ein Nadelbaum, sondern bildet eine eigene Klasse namens Ginkgophyta.
In Asien werden Baumrinde, Früchte und Blätter für Heilzwecke genutzt. Aber auch in der westlichen Pflanzenheilkunde hat diese Pflanze einen festen Platz. Die Ginkgo-Blätter-Extrakte bzw. Urtinkturen (Inhaltsstoffe Flavonoide und Ginkgolide) finden auch Anwendung in der Schulmedizin, z.B. bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit, Vergesslichkeit, Schwindelgefühl und Konzentrationsmangel. Eine weitere Eigenschaft ist die verbesserte Fliesseigenschaft des Blutes durch eine Senkung der Viskosität sowie eine Hemmung der Thrombozytenaggregation (Zusammenballung von Blutplättchen).