
Interview mit einem Immunsystem
ALETHEIA-Reporter Daniel hat sich mit dem Ziel auf den Weg gemacht, ein Immunsystem zu finden, das bereit war, Geheimnisse aus seinem Alltag zu verraten. Im Rucksack mit dabei: eine Riesenportion Neugier, die Furcht vor Zurückweisung und die Erwartung abgewimmelt zu werden. Umso grösser Daniel’s Überraschung über die herzliche Begrüssung von Imsys bei seiner ersten Kontaktaufnahme. Aus dem ersten Kontakt ergab sich ein Treffen. Hier ein Auszug aus dem Gespräch zwischen Daniel und Imsys:
D.: «Hallo Imsys – ich muss gestehen, ich bin total überrascht. Ich dachte, es wäre viel schwieriger mit einem Immunsystem zu kommunizieren.»
I.: «Warum das?»
D.: «Von allen Seiten habe ich gehört, dass Immunsysteme unendlich komplex und undurchschaubar seien, so dass selbst die brillantesten Mediziner und Experten sich seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten die Zähne an euch ausbeissen.»
I.: (lacht) “Das wundert mich nicht. Die kennen mich ja auch nicht.»
D.: «Das wundert jetzt aber mich. Sie behaupten doch, sie hätten schon in der Antike in vorchristlicher Zeit begonnen, euch zu untersuchen und für ihre Zwecke einzuspannen. Und seit der Begründung der modernen Immunologie im Zuge der Entdeckung der Antikörper durch Rodney Porter Anfang der 1960er-Jahre wurdet ihr ja ununterbrochen in immer noch kleinere Bestandteile zerlegt. Zusammenhänge wurden hergestellt, Thesen und Antithesen wurden formuliert, Studien veröffentlicht und…»
I.: «Stopp, stopp, stopp!! Das hat alles gar nichts mit uns zu tun! Eure Forscher haben uns zwar genau unter die Lupe beziehungsweise unter’s Mikroskop genommen und – Chapeau – haben wirklich viel über unsere Funktionsweise herausgefunden, das muss man ihnen zu Gute halten.
Aber du kannst genauso gut ein Auto in seine Einzelteile zerlegen, herausfinden aus welchem Material sie bestehen, wie und wann die einzelnen Komponenten ineinandergreifen und wie das Fahrzeug funktioniert. Aber deswegen weisst du noch lange nicht, wer der Fahrer ist, wie er das Fahrzeug bedient, weshalb er sich auf den Weg macht und wohin die Reise führen soll.»
D.: «Interessant. So hab ich’s noch nie betrachtet.»
I.: «Das ist ja genau das Problem. Ihr schaut irgendwelche Bestandteile von mir an und denkt, ihr seht das Ganze. Aber all die Makrophagen, weissen Blutkörperchen, Killerzellen, Lymphozyten und wie ihr sie alle nennt, sind doch bloss Einzelteile. Ihr habt herausgefunden, wann und wo diese auftauchen und dabei festgestellt, dass oft gleichzeitig Viren, Bakterien oder andere Mikroben anzutreffen sind.»
D: «Stimmt. Und was ist daran nicht richtig?»
I.: «Es ist schon richtig. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, was die wahren Aufgaben von Viren, Bakterien und Mikroben sind?»
D.: «Ich dachte immer, das seien schädliche, von aussen eindringende Krankheitserreger, die von Immunsystemen wie dir bekämpft und vernichtet werden sollen. Aber so wie du die Frage stellst…?»
I.: «Lass mich kurz ausholen: Wir alle wissen, dass die Natur ein jahrmilliardenaltes selbsterhaltendes und selbstregulierendes System ist. Das heisst, da ist kein Selbstzerstörungsmechanismus verbaut. Du und ich sind ebenso natürliche Bestandteile dieses Systems wie Viren und Bakterien.
Um in meiner Funktion dieses natürliche Gleichgewicht zu erhalten oder wieder herbeizuführen, besitze ich viele Werkzeuge und Anleitungen, die mir dabei helfen meine Aufgabe zu erfüllen.
Vielleicht verstehst du das besser, wenn ich dazu eine Analogie bemühe:
Stell dir vor, ein Virus wäre ein Feuerwehrmann und ein Bakterium wäre ein Polizist. Da gibt es ein paar hauptberufliche Feuerwehrleute und Polizisten und daneben gibt es die freiwillige Feuerwehr und Hilfspolizisten oder Sicherheitspersonal.
Solange kein Brand, keine Überschwemmung oder kein Banküberfall stattfindet, bleiben diese kleinen, wichtigen Helfer im Hintergrund. Sie sind auf Abruf einsatzbereit und gehen ansonsten vielleicht einer alltäglichen und unauffälligen Aufgabe nach. Vielleicht als Busfahrer oder Blumenverkäuferin. Zieht jetzt aber ein Unwetter auf, das eine Überschwemmung verursacht, dann kommt zuerst die Berufsfeuerwehr. Die sind zuallererst am Einsatzort. Werden sie nicht allein mit der Situation fertig, werden die Helfer von der freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Diese verlassen ihren Arbeitsplatz, stürzen sich in Montur und Uniform und begeben sich auf schnellstem Weg zum Ort des Geschehens. Dann werden Sandsäcke verlegt, Strassen gesperrt, Keller ausgepumpt, et cetera.»
D.: «Dann ist die Überschwemmung die eigentliche Krankheit?»
I.: «Nein, das Unwetter ist die Krankheit. Die Überschwemmung entspricht den Symptomen. Und es ist das Gegenteil von hilfreich, wenn man versucht die Feuerwehrmänner zu bekämpfen, um so die Überschwemmung zu verhindern. Nur weil die Feuerwehrmänner (die Viren) bei einer Überschwemmung (den Symptomen) anzutreffen sind, heisst das noch lange nicht, dass sie die Ursache für das Unwetter (die Krankheit) sind. Nur weil die Polizei am Tatort eines Banküberfalls anzutreffen ist, heisst das noch lange nicht, dass der Polizist der Bankräuber selbst ist.»
D.: «Dann helfen die Viren also dabei, die Krankheitssymptome zu beseitigen? Oder anders gesagt: Viren und Bakterien sind gar nicht das Problem, sondern Teil der Lösung?»
I.: «Du hast es erfasst! Die Natur hat wie gesagt kein eingebautes Selbstzerstörungsprogramm, sonst wäre sie nicht so alt wie das Universum. Viren sind Teil des Selbsterhaltungs- und Selbstregulierungsprogramms der Natur. Und das ist es ja genau, was ich euch Menschen seit Jahrhunderten beizubringen versuche: Hört auf damit, immer etwas zu bekämpfen und zu vernichten, das dabei hilft, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen!»
D.: «Aber deshalb leidet der Mensch ja trotzdem unter Symptomen. Und wenn man die Viren dann bekämpft, geht es dem Menschen besser.»
I.: «Vordergründig betrachtet, scheint es so zu sein. Aber das ist so, wie wenn man den Zugang zum überschwemmten Keller einfach versperrt und so die Feuerwehr dazu bringt abzuziehen, weil es scheinbar nichts mehr zu tun gibt. Aber im Hintergrund ist noch eine schwelende Symptomatik, die irgendwann zu einem grösseren Wasserschaden führen kann. Du könntest hier das Wort ‘Unterdrückung’ oder ‘Verdrängung’ ins Spiel bringen.»
D.: «Was ich noch nicht verstehe: Wie müsste man unter diesem Gesichtspunkt eine Impfung einordnen? Eine Impfung sollte eigentlich solche Überschwemmungen oder Auswirkungen von Unwettern verhindern können, oder nicht?»
I.: «Stell dir eine Impfung vor als Helfer, die zwar eine Feuerwehruniform trägt, aber weder eine richtige Ausbildung noch genügend Erfahrung hat. Möglicherweise kann sie tatsächlich gewisse Hilfsaufgaben übernehmen, aber der Grossteil steht einfach den wirklichen Feuerwehrleuten im Weg und sabotiert so ungewollt eine effiziente Behebung der Überschwemmung. Deshalb ist eine natürliche Immunität immer viel besser als eine Impfung.»
D.: «Ich verstehe. Du benutzt also Viren und Bakterien als Werkzeuge, um Krankheiten aus dem Körper zu befreien. Du hast auch noch von Anleitungen gesprochen.”
I.: «Richtig. Stell dir eine Bibliothek vor mit vielen Büchern. Nach jedem einzelnen Feuerwehreinsatz gibt es eine Abschlussbesprechung, ein Debriefing. Da sitzen die Feuerwehrleute zusammen und besprechen, welche Massnahmen getroffen wurden und welche Folgen daraus resultierten. Sie besprechen, in welchen Bereichen noch Verbesserungspotenzial besteht und was man das nächste Mal besser machen könnte. Auch welche Massnahmen zwischenzeitlich zu treffen sind, damit es beim nächsten Unwetter nicht wieder die gleichen Konsequenzen gibt. Dämme und Abflüsse bauen zum Beispiel.
Diese Anleitungen nennen wir im Immunsystem ‘Antikörper’. Sie leiten uns an, wie wir beim nächsten ähnlichen Einsatz noch effizienter reagieren können. Vielleicht sogar so schnell, dass der Mensch es gar nicht spürt.»
D.: «Das ist ja unglaublich. Aber was macht ihr bei einer Pandemie?»
I.: «Das ist die Folge eines globalen Unwetters. Und da teilen wir Feuerwehrleute unsere Erfahrungen mit anderen Einsatztruppen auf der Welt – halt eben wieder im Sinne der Selbsterhaltung. Dann übermitteln wir unsere Erfahrungen und entsenden Feuerwehrtruppen und Anleitungen an andere Einsatzorte. Ihr würdet ‘Ansteckung’ dazu sagen. Da unsere Feuerwehrleute so klein sind, können sie über Atemluft, Körperflüssigkeiten und andere Übertragungswege ausgetauscht werden.»
D.: «Das wirft ja ein komplett anderes Licht auf die ganze Corona SARS-CoV-2-Pandemie!»
I.: «Soll es auch! Beschäftigt euch lieber mit dem Warum als mit dem Was und dem Wie. Glaub mir: Es gibt für die meisten von euch viele Möglichkeiten, diese Pandemie ohne viel Leiden zu überstehen. Aber stellt uns bitte keine Fake-Feuerwehrleute mehr in den Weg. Die sind wirklich ein Problem. Und jetzt sorry, ich muss wieder an die Arbeit!»
D.: «Ich auch. Vielen herzlichen Dank für deine Offenheit und das interessante Gespräch!»
P.S.: Spruch des Tages!
“Die Menschen merken nicht, dass sie belogen und betrogen werden, WEIL sie belogen und betrogen werden.”
Quelle: unbekannt