Film – HELDIN | eine persönliche Widerspiegelung des Inhalts

Liebes Vorstands Team nur zur Info, was ich so in meiner freien Zeit mache😊 Ich finde die Entwicklung einfach echt unglaublich! Irgendwo muss man diese Missstände doch platzieren.
Folgende Mail habe ich an alle Politiker im Thurgau gesendet. Ans BAG, einige Nationalräte, Pflegedienstleitungen etc. im Thurgau. Von meiner privat Adresse aus, nicht Aletheia. Ich finde den Film wirklich gut, empfehlenswert.  Vielleicht können wir auf TG Werbung machen dafür?
Herzlicher Gruss an Euch ALLE und DANKE an UNS ALLE, WIR BLEIBEN DRAN🙏🍀☀. Isa


“Guten Tag Damen und Herren aus dem Gesundheitswesen und der Politik

Heute Abend war ich im Kino.  Ich bin niedergeschlagen und  traurig und dankbar aus dem Film – HELDIN https://www.heldin-film.ch/ herausgelaufen . Ich weiss nicht ob sie ihn schon gesehen haben?
Sicherlich eine Pflicht für ALLE, insbesondere, die im Büro-Gesundheitswesen tätig sind, um zu sehen wie es an der «Basis» so läuft….. Es gibt so viel «Arbeitsgruppen», Konzepte, Strategien etc. welche erarbeitet werden, doch das bringt den Pflegenden an der Basis gar nichts. Denn in der Praxis wird hart gearbeitet, nach gewissen Richtlinien, aber Menschen zu begleiten, unterstützen, das steht nicht auf dem Papier.

Ich bin Jg. 68, seit 16 jährig in der Pflege (Pflegefachfrau AKP/HF). Immer an der Basis, sprich akut Abteilungen inklusive Intensivstationen.  In diversen grossen und kleinen Häusern Kt. Zürich und Thurgau.
DANKBAR,  weil ich seit knapp drei Jahren freiwillig ausgestiegen bin (DANKE CORONA MASSNAHMEN UND Impf-Kampagnen).

Der Film ist sehr authentisch, für mich nachvollziehbar/fühlbar was Leonie Benesch spielt/erlebt/ihr – Alltag ist. Ich finde dieser Film wäre Pflicht für alle, zur Zeit in Ausbildung in Pflegeberufen, damit sie gut «vorbereitet» werden auf ihren Berufs-Alltag😉

Zum Schluss des Films ist noch geschrieben, wie hoch der Pflegenotstand, bis glaube ich 2035 ist, und eine Empfehlung der WHO… Da musste ich raus aus dem Kino. Denn zu diesem Thema gehört auch die aktuell wichtige Debatte der internationalen Gesundheitsvorschriften IGV der WHO. Ich denke Sie alle aus der Politik setzten sich damit auseinander, damit NICHT auch noch die Pflege in der Schweiz durch die WHO gesteuert wird.

Ich erlaube mir Ihnen diese Mail zu senden, da sie alle vom Kanton angestellt sind, durch unsere Steuergelder be-lohnt werden, und es wichtig ist, dass sich doch mal wirklich was tut für die jungen (noch) motivierten Berufsleute.

Man hat ca. vor 20 Jahren schon die Ausbildungen umgestellt/umgekrempelt, begleitet von sehr viel Bürokratie und gebracht hat es doch wirklich nicht viel. Eine Krankenschwester/Pfleger sind wir immer noch, das ist ein Beruf mit Herzblut und sehr viel menschlichem Feingefühl. Dafür braucht man keinen Matura Abschluss, sondern einen gesunden Menschverstand. Nun gibt es höhere Fachschulen, Fachhochschulen etc. für Pflege – ist die Qualität besser geworden wie vor 20 Jahren??? Meiner Meinung nach nicht. Es hat viiiel Bürokratie gegeben. Aber die ZEIT AM BETT eines schwerst kranken Menschen, der voller Fragen, Ängsten, Todesängste hat, oft alleine gelassen, betagt etc. diese wichtige ZEIT FEHLT! (Bei den Ärzten ist es doch nicht anders, die ertrinken in der Bürokratie, dabei sollten sie beim Patienten sein, ihn aufklären, informieren etc.) so wunderbare Berufe, Pflege und Mediziner, aber es nimmt einem wirklich die Freude.

Danke für die Kenntnisnahme und viel «Spass» beim Film schauen

Beste Grüsse Isabelle Staub


PS: aus meiner Jahrzenten langen Berufserfahrung habe ich leider oft erlebt, dass wenn Politiker oder sonst «wichtige» kranke Menschen  z.Bsp. aus der Wirtschaft (meist Privat versichert) eingeliefert, stationär wurden, da wurde ALLES in Gang gesetzt, dass diese Menschen ja nichts mit bekommen von der Hektik/Stress/Belastung, bei denen lief es meist «rund». Sogar auf den  Intensivstationen. Dabei sind ALLE Menschen gleich zu behandeln UND JEDER hat das RECHT auf BESTE PFLEGE!”

Isabelle Staub

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