Umstieg – konstruktiv Zukunft gestalten

Die unglaubliche Vielfalt unserer bisherigen Erkenntnisse der vergangenen ca. achthundert Tage kann schon beunruhigen.

Das fliessende Gleiten von der ersten Gesundheits- in eine Kriegspropaganda ist eindrücklich. Die Menschen werden weiterhin in Atem gehalten, Angst kann demnach immer wieder ganz einfach aufgefrischt werden.

Angst als Katalysator für Gehorsam wurde schon immer genutzt, um Menschen von ihren Gefühlen abzulenken.

Der emotional wenig erfüllende Konsumismus der vergangenen Jahrzehnte, hat schlauen psychologischen Analysten den Startschuss geben lassen, uns mit Zahlen, Tendenzen usw. kognitiv zu beschäftigen. Diese Hinwendung zum Abstrakten hatte die Abwendung von uns selbst und unseren Gefühlen zur Folge. Im Dickicht der präsentierten Details konnten sich die Menschen mehrheitlich nur noch bekennen, oder, wie eine inzwischen wachsende Minderheit, sich abwenden.

Das Vermeiden von Gefühlen des normalen Lebens, wie Trauer, Lebensfreude oder eine konstruktive Zukunftsplanung, ist einer Art Traumatisierung der Gesellschaft gewichen. Alle verordneten «Schutzmassnahmen» wurden bagatellisiert («ist doch nur ein kleiner «Pieks», an die Maske können wir uns doch gewöhnen…»), obwohl sie die verbriefte Unversehrtheit des Menschen massiv attackierten.

Der Kampf und damit das Heraustreten aus dem ICH ins WIR-Gefühl, hat vielen Menschen Lebenssinn verliehen. Der Kampf gegen Bedrohliches, die Luft raubendes und für ein virenfreies Leben war und ist zum Teil noch Sinngebend.

Unsere Gesellschaft war schon in 2019 von unbegründeten Ängsten erfüllt, meist nicht greifbar oder begründbar und doch vorhanden. Mit dem Beginn der geplanten Pandemie haben die Initiatoren uns ein plausibles Geschehen im Aussen geliefert, was die Gesellschaft bereitwillig konsumierte. Und wieder wurde der Intellekt mit Fakten, Zahlen und Tendenzen beschäftigt, was die Chance, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, quasi unmöglich machte. Eine neue Spielwiese auf der alles andere wichtig erscheint, nur man selbst nicht.

Der Ahnung bzw. der Erkenntnis, dass irgendetwas nicht mehr stimmt in unserem Lebenswandel, setzen wir unsere Ängste, ob begründet oder unbegründet, entgegen. Begriffe, Narrative sowie Sichtweisen, wider unserer Vernunft, haben wir in uns einnisten und verankern lassen.

Nur wenige Menschen werden wohl bei Fieber und Husten je wieder von einer Grippe sprechen, die Virusangst ist implantierter Teil unseres Denkens und Fühlens geworden, das kriegen wir so schnell nicht mehr «aus dem Kopf».

Die sehr intelligenten Planer dieses Spektakels haben bisher ganze Arbeit geleistet.

Doch welche Aufgabe kommt all den therapeutisch Tätigen zu?

Gibt es neben der juristischen Aufarbeitung des Geschehens einen Ausstieg?

Umsteigen, aus der Erkenntnis der eigenen Destruktivität, in die konstruktive Lebensplanung. «Nur wer sich selbst versteht, versteht auch die Welt».

Wieder Kopf und Herz verbinden als Prinzip des «sowohl als auch»

Viele Menschen sind sich gewahr, ob ihrer Entscheidung, den Vorgaben zu folgen, einen Fehler gemacht zu haben. Entweder müssen sie die teilweise heftigen Auswirkungen ertragen, oder Mitmenschen und oder die Liebsten begleiten. Durch die zunehmende Zahl von Veröffentlichungen bezüglich der Auswirkungen verabreichter genmanipulierender Substanzen, wird eine reale greifbare Angst und Besorgnis ausgelöst. Und wieder sind es die Urängste.

Therapeuten jedweder Couleur sollten durch Selbsterfahrung unter psycho-therapeutischer Begleitung befähigt werden, mit den Traumata ihrer «Kunden» umgehen zu lernen. Der Bedarf für psychotherapeutische bzw. Trauma lösende Arbeit, könnte in den kommenden Jahren deutlich steigen.

Alle Anbieter therapeutischer Leistungen könnten hierzu einen fokussierten Beitrag leisten. Je mehr Menschen sich ihrer unendlichen evolutionär ererbten Ressourcen und Potenziale bewusst werden, desto geringer ist die Chance, dass das Böse sie wieder in Ängste treibt.

Denn Angst macht gehorsam und Wissen befreit

Hier ist das Wissen über sich selbst und die eigenen Verhaltensmuster gemeint. Wie kann ich ein gesundes und konstruktives ICH entwickeln, wie nehme ich meinen Körper wahr, was sind meine wahren Gedanken und habe ich meine eigentlichen Bedürfnisse gelebt?

Wie sieht es mit meiner Beziehungsfähigkeit aus, ist diese konstruktiv oder werden in mir auch destruktive Gefühle im Zusammensein geweckt? Werden meine Bedürfnisse nach Nähe, Angenommensein, Wertschätzung in meinen sozialen Beziehungen erfüllt? Bin ich in der Lage das Mögliche zu tun und das Unmögliche zu lassen?

Die klassische Medizin mit ihren Vorgaben und Leitlinien ist bei diesen Fragestellungen aussen vor. Auch die Ganzheitsmedizin fragt nicht mehr unbedingt nach dem WARUM, hat jedoch vielversprechende Mittel und Methoden parat. Aber den Geist und die Seele (Psyche) heilen kann auch sie nicht. Es fehlt den Akteuren auch der Mut, einen Hilfebedürftigen ohne Mittelchen und mit dem Hinweis, dass sein Leiden von seiner kranken Seele genährt wird, zu konfrontieren. Also doch wieder Descartes (Mechanizismus des 17. Jahrhunderts), nur dass der Psychotherapeut sich heute um die Seele kümmert als Ersatz für die «Kirche».

Eine harte Nuss, die hier zu knacken wäre, wie sage ich es den Hilfe-Suchenden, die zu mir kommen?

Für uns alle bietet sich die grosse Chance, mit all den vielfältigen Erfahrungen konstruktiv Zukunft zu gestalten.

«Take back control»

Eine Aufforderung an jeden. Jede/r sollte wieder «Herr/Frau im eigenen Haus» werden, indem er/sie sich mutig selbst kennenlernt. Dann wird er/sie feststellen, wie stark und widerstandsfähig er/sie eigentlich ist, von der Evolution mit dem Besten ausgestattet.

Lassen wir uns doch «den Kopf nicht mehr verdrehen» von diesen gekauften Propagandisten.

Wir sind das optimierte Ergebnis von mehr als 4 Millionen Jahren Evolution!

Lasst uns hinwenden zu konstruktiv agierenden, in die Zukunft planenden Menschen und Systemen.

Dr. med. Frank Schulze, M.Sc. FA für Ganzheitsmedizin

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