Was können wir selbst tun um unser Immunsystem im Umgang mit Viren zu unterstützen?

Ob und wie stark ein Virus, welches von aussen kommt, in unserem Körper zu Krankheitsauswirkungen führt, hängt einerseits von der Aggressivität des Virus ab, andererseits aber auch von vielen weiteren Faktoren. Wir alle machen die Erfahrung, dass der Krankheitsverlauf bei einer Grippeepidemie von Mensch zu Mensch sehr verschieden sein kann, doch die Beschaffenheit des Virus ist weltweit nahezu identisch.

Wenn es das Virus selbst nicht ist, welches den Unterschied im Krankheitsverlauf bewirkt, ist die naheliegende Frage: Was ist es dann? Wo gibt es bei einer Coronavirus-Epidemie für uns als Betroffene Einflussmöglichkeiten, um die Chancen für einen günstigen Krankheitsverlauf zu erhöhen? Wie können wir unser Immunsystem in seiner Funktionsweise unterstützen?

Die Funktionsweise unseres Immunsystems

Das Immunsystem unseres Körpers wird zentral gesteuert wie dies auch in einem Staat funktioniert mit Militär, Grenzwächter, Polizei, Zivilschutz. Für das optimale Funktionieren ist es wichtig, dass diese Schutzsysteme genügend Ressourcen erhält, optimal ausgerüstet und geschult ist und in einem Ernstfall gut zusammenarbeitet.

Wie können wir zu solch idealen Bedingungen in unserem eigenen Körper und Geist beitragen?

Jeder Gedanke beeinflusst unser Immunsystem

Generell funktioniert unser Körper und insbesondere unser Immunsystem bei einer Bedrohung, z.B. durch ein Virus, am besten, wenn wir zwar alarmiert sind, uns aber nicht in einer unkontrollierten Stressverfassung befinden, welche uns kopflos werden lässt, uns Energien raubt und zu verwirrenden und unangepassten Körperreaktionen und Verhaltensweisen führen kann.

Unser Immunsystem ist immer aktiv

Unser Immunsystem kommt nicht erst zum Einsatz, wenn wir mit Fieber im Bett liegen. Es ist permanent aktiv, um uns “frei” zu halten (lat. “immun” bedeutet “frei”). Mit jedem Atemzug dringen tausende von Mikroorganismen in uns ein und mit jedem Bissen, den wir essen noch viel mehr. In jedem von uns verstecken sich auch Krankheitserreger, z.B. Herpesviren, welche unser Immunsystem ständig im Schach zu halten hat, damit sie nicht ausbrechen und Fieberbläschen oder andere Krankheitssymptome entwickeln können. So gesehen geht es also nicht darum, unser Immunsystem “zu aktivieren” oder “zu stärken”, sondern aufzuhören, unser normal funktionierendes Immunsystem mit einer unnatürlichen Lebensweise künstlich zu schwächen. Die Wahrscheinlichkeit für Epidemien steigt, wenn wir uns zu weit von unseren natürlichen Lebensbedingungen entfernen. Die Menschheitsgeschichte kennt hierfür viele Beispiele (Pest, Skorbut, Rachitis, Tuberkulose, unsere derzeitige Epidemie nichtübertragbarer chronischer Krankheiten…).

Was können wir nun selbst tun?

Ausreichend viel und guter Schlaf

Schlaf ist eine tägliche Erholungskur. Ergreifen Sie Massnahmen, wenn Sie schlecht schlafen und informieren Sie sich über Schlafhygiene. Immer zu einer ähnlichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen, Schlafzimmer leise, kühl und dunkel halten. Am Abend auf schwere Mahlzeiten und koffeinhaltige Getränke verzichten. Bildschirmlicht meiden und WLAN abstellen.

Stressreduktion

Stress kann das Immunsystem wie sonst kaum etwas schwächen. Gemessen an seiner Bedeutung sollte Stressmanagement an oberster Stelle unserer Massnahmen stehen zur Erhaltung unserer Gesundheit. Natürliche Bedürfnisse berücksichtigen, Meditationstechniken anwenden.

Nicht Rauchen

Viel Wasser trinken

Genügend Flüssigkeit transportiert Nährstoffe besser, Abfallprodukte werden über die Nieren besser ausgeschieden und Abwehrzellen sind einsatzfähiger auf gut befeuchteten Schleimhäuten. Schützende Effekte für diverse Krankheiten.

Sonnenlicht

Vitamin D Bildung in der Haut, Melatonin (Schlafregulierung) und Serotonin (Glückshormon) werden durch Licht reguliert. Licht wirkt auch regulierend auf unser Immunsystem.

Körperlich fit halten

Je aktiver wir bis zu einem gewissen Mass sind, desto aktiver ist auch unser Abwehrsystem. Extremer “stressiger” Sport, kann das Immunsystem jedoch auch schwächen. Viel Bewegung und regelmässig, möglichst im Grünen, möglichst an der frischen Luft. Die natürliche Lebensform des Menschen ist die Bewegung. Bauen Sie deshalb mehr Bewegung in Ihren Alltag ein.

Vitalstoffreiche, pflanzenreiche, vielseitige fleischarme naturbelassene Ernährung

Eine Ernährung, welche unser Immunsystem entlastet, sollte möglichst pflanzlich, biologisch, natürlich, vielseitig, frisch, regional und unverarbeitet sein. Sie sollte viele Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Beeren und fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Kefir enthalten.
Zucker, Fleisch, Wurstwaren, industriell verarbeitete, konservierte Produkte sollten möglichst vermieden werden. Möglichst viel Omega-3-fettsäurereiche Lebensmittel aufnehmen.

Fieber als Freund betrachten. Fieber nicht einfach gewohnheitsmässig senken.

Fieber ist prinzipiell eine sinnvolle Abwehrreaktion unseres Körpers bei einer Infektion. Routinemässiges Senken des Fiebers kann Krankheitsverläufe bei Kindern ungünstig beeinflussen und hat selbst bei Fieberkrämpfen keinen bewiesenen Vorteil.

Vitamin D

Salzgurgeln

in schwacher selbstgemachter Salzlösung kann obere Luftwegsinfekte vorbeugen.

Lebensmittel und Heilkräuter

Grünkohl, Brokkoli, Kiwi, Grüntee, Honig, Leinsamen, Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Meerrettich, Kapuzinerkresse, Sauerkraut, Salbei, Holunderbeeren, Zwiebeln, Sonnenhut (Echinacea), Lakritze, Omega-3 Fettsäuren.

Supplemente

Vitamin C, Zink, Lebertran, Selen. (Bei Einhaltung der obigen Empfehlungen sind Supplemente meist nicht notwendig.)

 

Ein paar Gedanken zum Abschluss

“Es gibt keine falschen Töne. Es kommt immer auf den nächsten Ton an.”
Miles Davis, 1926- 1991, US-amerikanischer Jazz-Trompeter

Momentan erfahren wir einen Akkord von Misstönen: Klimaerwärmung, Umweltzerstörung und -ausbeutung, Mikroplastik, Luftverschmutzung, weltweite desasterhafte Zunahme chronischer Erkrankungen, soziale Ungerechtigkeit, Einsamkeit, Bewegungsmangel, Lichtmangel, Zunahme von Naturkatastrophen…

Statt uns gegenseitig die Schuld zuzuschieben für diese Misstöne oder in Resignation zu verfallen, weil wir an diesem Ton, der schon gespielt ist, nichts mehr ändern können, wäre es doch viel “gesünder”, uns in Würdigung unserer individuellen Begabungen und “Instrumente” gemeinsam auf kreative spielerische Weise damit zu befassen, wie der nächste Ton aussehen könnte, den wir spielen. Darauf haben wir Einfluss, denn gemäss quantenphysikalischem Weltbild ist der nächste Ton im Universum nie eindeutig festgelegt, sondern entsteht jeweils auf schöpferische Art im “Erwartungsfeld” des abtretenden Tones.

Als Beispiel für einen solchen nächsten “Ton”, den wir spielen könnten, und der mir wohl aufgrund meiner Herkunft aus einer Bauern- und Handwerkerfamilie eingefallen ist:

Wir Menschen könnten doch anfangen, uns wieder mehr mit eigenem biologischen Gärtnern zu befassen. Wir könnten ganze Gartenlandschaften entstehen lassen.

Wir hätten Bewegung, Kontakt zur Natur, wären im Freien und an der Sonne, würden die Naturkreisläufe wieder besser verstehen, hätten unser eigenes biologisches Gemüse, würden uns pflanzlicher ernähren, wären mit anderen Menschen zusammen, könnten Ältere und Kinder miteinbeziehen, könnten Feste feiern, Lieder singen, uns gegenseitig unterstützen, könnten Sauerkraut selber herstellen, würden weniger fliegen, weniger Transportmittel benötigen, hätten mehr Geld zur Verfügung und, und, und….

Welcher nächste Ton zeigt sich in Ihnen?

 

Diesen Inhalt dürfen wir mit freundlicher Empfehlung von Dr. med. Matthias Gauger übernehmen. Detaillierte Erläuterungen finden Sie auf dem ausführlichen Patienten-Informationsblatt vom März 2020. Die Vorschläge zur Stärkung des Immunsystems sind sehr umfangreich und mit 100 Quellen belegt.

Einzig die Analogie zum Immunsystem des Staates müssen wir nach dreieinhalb Jahren als überholt bezeichnen. Wir alle waren Zeuge, dass das Immunsystem des Staates offensichtlich nicht mehr richtig funktioniert und im Interesse unseres “Körpers” agiert hat. Behörden haben ganzheitliche Mediziner mit hohem ethischen Anspruch behördlich schikaniert oder sogar juristisch verfolgt. Das Krisenmanagement des Staates hat somit eher wie die neuartigen “Impfstoffe” gewirkt: es hat massenweise toxisches produzieren lassen und dabei das natürliche Immunsystem ausgetrickst. 

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