Am 29. Juni 2022 fand in Boswil AG ein Podiumsgespräch zu den letzten zweieinhalb „Corona-Jahren“ mit Massnahmenbefürwortern und -gegnern statt. Organisiert wurde das Podium von der SVP Bezirk Muri. Der Diskussion stellten sich Monika Rüegger, SVP, aus Engelberg, Dr. med. Fux, Chefarzt Infektiologie und Infektionsprävention am Kantonsspital Aarau und Dr. med. Binder, Kardiologe und Internist in Wettingen. Fabian Hägler von der Aargauer Zeitung führte als Moderator durch den Anlass.
Diverse Aspekte der „Pandemiebekämpfung“ wurden aus politischer, gesellschaftlicher und medizinischer Sicht beleuchtet.
Monika Rüegger erteilte der „Pandemiebewältigung“ keine guten Noten. Vieles sei sehr unmenschlich abgelaufen, meinte sie. Sie könne bis heute nicht verstehen, weshalb ältere Menschen in Altenheimen separiert, Gotteshäuser geschlossen und Nicht-Geimpfte diffamiert und von der Gesellschaft ausgeschlossen worden seien. Sie prangerte das fast schon zentralistische Agieren im Bundesbern an.
Dr. Binder gab Eingangs zu Bedenken, dass, wenn eine Gesellschaft in einem noch nie dagewesenen Ausmass gespalten werde, dies immer ein Hinweis darauf sei, dass sich ein relevanter Teil der Bevölkerung in einem Verblendungszustand befände. Betreffend Unwirksamkeit der COVID-„Impfstoffe“ verwies er auf die Zulassungsstudien und erklärte, dass deren primärer Wirksamkeitsendpunkt nur Bagatellereignisse wie Kopfschmerzen, Husten und Fieber in Kombination mit einem positiven PCR-Test untersucht und folgedessen bis heute keine relevante Wirksamkeit gezeigt hätten. Er verwies darauf, dass die „Impfstoffe“ de fakto keine „Impfstoffe“ seien, weil sie bis heute nicht belegt hätten, dass sie immunisieren. Betreffend Sicherheit verwies er auf die weltweit in einem noch nie dagewesenen Ausmass vermeldeten, teils äusserst schwerwiegenden, Nebenwirkungen in internationalen Datenbanken.
Dr. Fux meinte, dass 90% der Ärzte hinter den Massnahmen und auch hinter den „Impfungen“ stünden, gab aber gleichzeitig zu, nicht alle Zulassungsstudien selbst gelesen zu haben. Ob die anderen Ärzte, welche alle hinter den Impfungen stehen, sich die zu Grunde liegenden Daten angeschaut haben? Die Maskenpflicht bei Kindern fände er nicht sinnvoll, so Fux. Er sei dazu bereit, sich öffentlich dafür einzusetzen, dass die Kinder zukünftig keine Masken mehr tragen müssen, versprach er. Momentan hätten wir die Freiheit, keine Masken zu tragen, nur der Tatsache zu verdanken, dass ein hoher Anteil der Bevölkerung geimpft sei, so seine Einschätzung.
Zu Dr. Binder meinte Dr. Fux, dass nicht alles wahr sei, nur weil man es behaupte. Alles müsse geprüft werden. Fux schlug vor, zu vergleichen, was seine eigenen Daten und die Daten von der Gegenseite aussagten. Dies scheint ein sehr vernünftiger Vorschlag, galt doch schon immer, dass Massnahmen, zum Schutze der Bevölkerung, nur dann angewendet werden dürfen, wenn ihr Nutzen in soliden Studien, belegt wurde. Nur, welche unabhängige Instanz bietet sich für solch eine Überprüfung an? Würde die „Modellierungsstudie“, welche Fux zitierte, um aufzuzeigen, dass weltweit eine“ immense Anzahl von Todesfällen“ dank der „Impfung“ verhindert wurde, solch einer Überprüfung standhalten? Vor Coronazeiten wäre solch eine „Modellierungsstudie“ von Fachleuten wohl noch belächelt worden. Ist die Wissenschaft zu einer Pseudowissenschaft oder gar zu einer „Religion“ geworden, wo man nur noch glauben und nichts mehr hinterfragen darf?
Im Zusammenhang mit dieser Diskussion beachten Sie bitte auch unseren offenen Brief an den Ärzte-Berufsverband FMH, indem Sie die wichtigsten Referenzen zur aktuellen Faktenlage und den Aussagen von Dr. Thomas Binder finden. Auf dem Blog von Kati Schepis finden Sie ebenfalls eine lesenswerte Zusammenfassung der Podiumsdiskussion mit zahlreichen Quellen.