Impffolgen und ihre homöopathische Behandlung – Teil 5

Häufig beobachtete Impfnebenwirkung

Reaktivierung von latenten Viruserkrankungen

Herpes-Infektionen wie Herpes zoster (Gürtelrose) können unmittelbar nach einer Corona-Impfung auftreten. Dies ist möglicherweise dadurch zu erklären, dass der Körper in dem Moment, in dem er gegen einen bestimmten Virusstamm geimpft wird, zu geschwächt ist, um auf andere Viren reagieren zu können (sogenannte Virusinterferenzen). Sehr häufig wird z. B. auch eine Papillomavirus-Infektion (HPV) oder eine latente Epstein-Barr-Virus-Infektion (EBV)-Infektion nach der Impfung reaktiviert.

Fall: Herpes zoster

Eine 47-jährige Patientin entwickelte einen Tag nach der Impfung (BioNTech/Pfizer) Herpes zoster im Gesicht. Sie hatte noch nie zuvor eine Gürtelrose gehabt und litt nun unter starken, brennenden Schmerzen. Es bildeten sich kleine Bläschen, begleitet von extremer Unruhe, Angst sowie einem Fröstelgefühl. Die Patientin wurde bereits seit 5 Wochen mit Cortison und Novalgin behandelt, doch die Schmerzen besserten sich nicht.

Therapie:

Aufgrund des Herpes zoster, der Unruhe, der Angst, des Fröstelgefühls und der brennenden Schmerzen bekam sie von mir Arsenicum album C200 in Wasser aufgelöst, 3-mal täglich für 3 Tage (in der akuten Phase wird das Mittel 3 Tage hintereinander gegeben). Anschließend waren die extreme Unruhe, die Angst und das Fröstelgefühl verschwunden – ebenso wie die seit 5 Wochen bestehenden Schmerzen.

 

Erfahrungsberichte

Der homöopathische Arzt Dr. Jens Wurster hat in den letzten Monaten mehr als 400 Fälle von Nebenwirkungen der neuartigen Impfstoffe im Zuge der Corona-Impfungen dokumentiert. In diesem Artikel möchte er anhand von Beispielfällen aufzeigen, welche vielversprechenden Möglichkeiten die Homöopathie und die Naturheilkunde bei der Behandlung von Beschwerden nach einer Covid-Impfung bieten können. Denn die Homöopathie ist eine wunderbare Heilkunst: Sie hilft nicht nur im Falle einer Infektion, sondern kann auch mögliche Impffolgen wirksam lindern.

Meiner Erfahrung nach reagieren Patienten, die nach einer Impfung mit den genbasierten Corona-Impfstoffen (mRNA-Vakzine und Vektorimpfstoffe) unerwünschte Reaktionen entwickelt haben, sehr gut auf homöopathische Arzneien. Die Behandlung ist jedoch komplexer als bei der akuten Form der Covid-19-Erkrankung und gehört auf jeden Fall in die Hände eines erfahrenen Homöopathen.

Mein Anliegen als Arzt ist es, betroffenen Patienten zu helfen und aufzuzeigen, wie man aufgetretene Nebenwirkungen der Impfungen mit bestimmten homöopathischen Mitteln und Nahrungsergänzungsmitteln behandeln kann. Ausserdem ist es möglich, bereits im Vorfeld die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen zu reduzieren, sodass z. B. das Risiko einer allergischen Reaktion oder einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) verringert werden kann. Viele Menschen sind nach den Impfungen auch chronisch krank geworden oder fühlen sich ständig müde und erschöpft. Auch in diesen Fällen kann es möglich sein, die Gesundheit zurückzuerlangen und wieder ein normales Leben zu führen.

Über den Autor

Dr. med. Jens Wurster ist als homöopathischer Arzt in eigener Praxis in Minusio (Ortsteil von Locarno, Schweiz) tätig. Er arbeitete mehr als 20 Jahre mit Dr. Spinedi in der Krebsklinik Clinica Dr. Spinedi im Tessin. Außerdem ist er Autor des Buches „Die homöopathische Behandlung und Heilung von Krebs und metastasierenden Tumoren“.
Dr. Wurster gehört zu den namhaften Homöopathen, die im Rahmen des Online-Homöopathie-Kongresses United to Heal ihre Erkenntnisse und Erfahrungen in der homöopathischen Behandlung von Covid-19 mitgeteilt haben.

 

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschliesslich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens.

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